Tagesfahrt nach St. Wendel mit Besuch des Weihnachtsmarkts

zu unserer Tagesfahrt am 10. Dezember 2016 ins saarländische St.Wendel fanden sich

20 Frauenbundsfrauen und Gäste ein.

Zunächst besuchten wir die Krippenausstellung und waren fasziniert  von der "Wunderbaren Welt der Krippen". Diese Krippenausstellung im Missionshaus ist eine der größten ihrer Art und besticht durch ihre künstlerische Ausdruckskraft und Vielfalt. Der Krippenbauer, Maler und Grafiker Karl Heindl hat im Laufe von 40 Jahren ca. 450 Exponate aus den verschiedensten Ländern der Welt und aus allen nur denkbaren Materialen gesammelt und selbst gebaut.

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Bei der anschließenden Stadtführung erfuhren wir einiges über die St.Wendeler                Stadtgeschichte. Die malerische Altstadt mit ihrer historischen Bausubstanz vermittelt noch heute einen Hauch ihrer bewegten Geschichte durch das Mittelalter bis zur Neuzeit.
Es folgte ein Besuch der evangelischen Stadtkirche. Einst durch ein "Gnadengeschenk" des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. finanziert, wurde die Kirche am Reformationstag 1845 in den Gemeindedienst aufgenommen. Doch erst in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts erhielt sie ihr heutiges Aussehen.
Weithin bekannt ist die Stadt durch ihren in vielen Teilen der Welt verehrten Schutzpatron, den Heiligen Wendalinus, dessen Gebeine in der gotischen Wendelinusbasilika ruhen.
Die Stadtführung endete mit Besichtigung dieses imposanten Gotteshauses.

Nun hatten wir genügend Zeit uns ganz dem besonderen Weihnachtsmarkt zu widmen, der mit ausgefallenem Kunsthandwerk, kreativen Bastelarbeiten und regionalen Delikatessen in mehr als 120 Holzhäuschen in heimeligen Budengassen den Besuchern viel Sehenswertes bot.
Zu den besonderen Attraktionen gehören u.a.:
Der Zwergenwald , die Weihnachtspyramide, die himmlische Meile mit lebensgroßen Figuren aus dem Erzgebirge und Krippen des Künstlers Karl Heindl.
Die Weihnachtskarawane der Heiligen Drei Könige mit ihren Kamelen und großem Gefolge, Aufführung der Weihnachtsgeschichte, der Stall zu Bethlehem mit Esel, Schaf und Lämmchen gab es zu besichtigen.
Auch der Nikolaus machte mit seinen Rentieren Rast in St. Wendel.
Ein großer Mittelaltermarkt lud zum Zuschauen und Mitmachen ein; z.B. beim Schmied, Lederer, Bogen- oder Laternenbauer, in der Korbflechterei, Kindertöpferei, der Feinschmeckerei, beim Wippdrechsler, Seifenmacher usw..
Heimische Chöre und Musiker verbreiteten besinnlich vergnügte vorweihnachtliche Stimmung. Zum Ende eines jeden Markttages schallen von der Balustrade der Basilika die Weisen der Turmbläser weit durch die Stadt.
Ein originelles Sortiment, großer Ideenreichtum und eine harmonisch abgestimmte Angebotsvielfalt machen den besonderen Reiz des Marktes aus und heben ihn aus der großen Masse ähnlicher Veranstaltungen hervor

 

Es war dies für uns alle ein ganz besonderer und erlebnisreicher Tag.