Besinnungstag zur Fastenzeit 2014 mit Schwester Klaudia

Thema: Eucharistie: Kraftquelle – Versöhnung – Geschenk der Liebe

 

 

 

Der Frauenbund Prüm lud  Sr. Klaudia aus Koblenz am Samstag, 05.April 2014 um 15:30 Uhr ins Kath. Pfarrheim in Prüm wieder zu einem Besinnungstag ein. Die Frauen freuten sich auf ein Wiedersehen mit der beliebten Schwester und begrüßten sie ganz herzlich.

 

 

 

 

 

Es war ein anspruchsvolles Thema; aber es wurde uns so praktisch und lebensnah vermittelt, dass wir uns alle unversehens in einem lebendigen Glaubensgespräch wiederfanden.

 

Im Gespräch ergab sich, wie auffällig es doch ist, dass gerade an Weihnachten und auch an Ostern so viele Menschen einen Gottesdienst besuchen, obwohl sie sonst eher davon Abstand nehmen.

Die Frage stand im Raum: Was fasziniert die Menschen besonders an diesen Tagen so an diesen Eucharistiefeiern?


 

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 Es tat gut, sich einmal Zeit zu nehmen,  um über die „hl. Messe“ –                  die „Eucharistie-Feier“ nachzudenken; denn vielen von uns war bewusst, wenn wir nur einiges Theoretisches über die Eucharistie wissen und feiern dann die Liturgie, dann hören wir Worte und sehen Riten, wissen aber nicht, wie das zusammengehört und wissen oft nicht, was das bedeutet.

 

So ergaben sich im Laufe der Gespräche viele Fragen:

-   Warum steht gerade an der betreffenden Stelle ein Kyrie?

-   Warum kommt plötzlich vor der Gabenbereitung dieHändewaschung?

-   Was bedeutet der Gruß: „Der Herr sei mit Euch“ ?

-   Was bedeutet das Wort „Darum“ nach der Wandlung?

-   Wenn es heißt „Gabe“ oder „Opfer“ oder „Opfergabe“, an was denken Sie da?


Bevor man über etwas nachzudenken beginnt, betonte Sr. M. Klaudia, muss die Seele immer zuerst in den Zustand der Liebe versetzt sein, weil man nur mit einer positiven Voreinstellung, ja letztlich nur mit dem Sinn der Liebe richtig denken und nur mit lieben Augen und mit einem liebenden, guten Herzen gut sehen kann.

Ohne Liebe gibt es keine bleibende Freude und erst recht keine Wiedergewinnung von Freude an der Kirche.

 

Der Nachmittag verlief wie im Flug. Das Thema: „Eucharistie: Kraftquelle – Versöhnung – Geschenk der Liebe“  war unerschöpflich.

 Sehr eindringlich gab Sr. M. Klaudia zu verstehen, dass wir uns mit Eifer anstrengen müssen, damit uns nicht nur die Füße in die Kirche tragen, sondern unser Herz sich auf den Weg macht, um Gott zu begegnen und sein rettendes Erbarmen zu erfahren.

Für das leibliche Wohl war auch besten gesorgt.

In der feierlichen Vorabendmesse in der Basilika erlebten wir nochmals Sr.Klaudia in einer Dialog-Predigt mit P. Stefan Schmuck über den Brief des hl. Apostels Paulus an die Korinther (1 Kor 15,1-10). Diese Art der Predigt war für uns etwas Besonderes. Sie war dynamisch, spannend und alle Gottesdienstbesucher hörten interessiert zu.

 

 

 

Im Dankeswort in der Basilika wünsche Sr. M. Klaudia uns allen, dass wir immer mehr erfahren, dass trotz Leid und Kummer „Die Freude an Gott unsere Kraft und Stärke ist“ (Vgl. Nehemia 8,10) und dass wir hin und wieder erleben, dass eine Eucharistiefeier für uns zur Kraftquelle wird, zur Versöhnung führt und ein Geschenk der Liebe Christi für uns ist.

Sie wünschte allen, dass wir durch die heilende Nähe Jesu zu glaubensfrohen und glücklichen Menschen werden.