Mitgliederversammlung, 19.11.2014, 14:30 Uhr, Aula - Konvikt

Nicht überholt - vielmehr hochaktuell

Die jüngste Initiative des KDFB Prüm ist es, die Haushalts- und Pflegehilfen aus den osteuropäischen Nachbarländern einmal im Monat zu  einem Treffen einzuladen und ihnen damit Ort und Gelegenheit zu geben, sich untereinander kennenzulernen, sich auszutauschen und so vielleicht ein wenig heimischer zu werden.

Vom Küchenfeenball – seit 44 Jahren in der Karnevalszeit – , über  die wöchentliche Gymnastikstunde, den Besinnungstag in der Fastenzeit, den Kreuzweg der Frauen, den ökumenischen Weltgebetstag – 2014 zum Thema „Wasserströme in der Wüste“ -Texte der ägyptischen Frauen -, über das Fastenfrühstück mit der Solibrot-Aktion zugunsten eines Mädchenprojekts in Kenia (bundesweit kamen 70.00 € zusammen ),

dem Treffen „Nationen an einem Tisch“, bei dem gemeinsam gebacken, gekocht und gegessen also Gemeinschaft gepflegt wird, bis zum Krautwischbinden und manchen regelmäßig wiederkehrenden  Aktivitäten reicht das Angebot des KDFB Prüm.

Hinzu kommen viele Angebote für die ältere Generation, die der Einsamkeit ein wenig wehren können: Besuche zu Geburtstagen und zu Weihnachten – in diesem Jahr 214 -, Feiern und Besuche im St. Elisabeth Altenheim, wöchentlicher Altentreff, Seniorentanz und Feier im Advent ( am 18.12.2014 im Pfarrheim „Dem Advent auf den Geschmack kommen ).

Dieses Spiegelbild einer Glaubens-und Lebensgemeinschaft gab der Tätigkeitsbericht, den Martha Trost  der gut besuchten Mitgliederversammlung vortrug, wider.

 

Frau Binias hieß bei der Mitgliederversammlung herzlich willkommen und begrüßte als Gäste Herrn Pfarrer Christian, Müller, die Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy und die beiden ehemaligen Vorsitzenden Ursula Holzhäuser und Ursula Hansen.

Zu Beginn bezog sich ein geistlicher Impuls auf die Ausstellung: Lebens-Raum -

Psalmen. Texte und Lieder hatten vor allem die Themen Freiraum und Sozialraum

zum Inhalt. Schwung verlieh dem Singen die Gitarrengruppe der Frauen unter Leitung von Therese Müller.

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Nach der Kaffeepause standen Neuwahlen des Vorstandsteams an.

Die Neuwahl des Vorstandsteams stand satzungsgemäß nach 4 Jahren an.

Das intensive Bemühen im Vorfeld, weitere Frauen für die Mitwirkung zu gewinnen,

blieb leider bisher ohne Erfolg.

Ursula Hansen, die diesen Teil moderierte, machte sich zur Sprecherin aller Anwesenden und sprach allen bisherigen Mitgliedern des Vorstandsteams  den  mit Blick auf den Tätigkeitsbericht sehr berechtigten, herzlichen Dank aus.

Ursula Hansen, ehemalige Vorsitzende, machte sich zur Sprecherin aller Anwesenden und dankte allen Mitgliedern des bisherigen Teams.
In den Vorstand wurden einstimmig gewählt:
Marlies Binias, Maria Metrich und Martha Trost als Vorstandsteam, sowie Petra Schweisthal als geistliche Beirätin. Allerdings betonten alle Gewählten, dass diese Wahl nur für ein Jahr gelten solle.

Hansen gab abschließend zu bedenken, dass diese Bereitschaft kein Freibrief fürs Zurücklehnen sein dürfe und dass ein Jahr sehr schnell vergangen sei. Sie rief dazu auf, sich selbst erneut zu fragen, was der Frauenbund für die je Einzelne  bedeute, zu erkennen, dass in einer Zeit, in der Entsolidarisierung beklagt wird, dieser Verband ein Ort ist, an dem Solidarität erfahren und geübt werden kann.
Daher der Appell, auch junge Frauen für diese Sache der Frauen zu gewinnen. Es gelte, nicht Asche zu hüten, sondern das Feuer am Brennen zu halten oder, wo nötig, neu zu entfachen.

Fazit: der kath. Frauenbund ist mitnichten ein überholter Zusammenschluß

aus dem vorigen Jahrhundert, er ist vielmehr hochaktuell und hat viele Aufgaben

in die Zukunft.