Verabschiedung der langjährige Vorsitzende des KDFB-Diözesanverbands Trier e.V. - Beate Born.

Sie legte bei der Delegiertenversammlung am 26. Oktober 2019 ihr Vorstandsamt nieder und wurde feierlich verabschiedet.

Bei der Delegiertenversammlung standen neben den üblichen Regularien wie Tätigkeitsbericht, 

Kassenbericht etc. auch eine Nachwahl in den Vorstand an.

Nach dem Ankommen der Gäste und Mittagsimbiss

begeisterte die Journalistin Ute-Beatrix Giebel vom SWR Mainz mit ihrem Referat

über das sehr interessante Thema:

"Frauen können alles - sie müssen es nur tun"

Verabschiedung aus dem Diözesanvorstand: Beate Born Diözesanvorsitzende, Helga Zimmer Vorstandsmitglied, Monsignore Helmut Gammel Geistliche Beirat.

Nach vielen Jahren des Engagements für den KDFB wurden zunächst Helga Zimmer und Monsignore Helmut Gammel mit großer Dankbarkeit verabschiedet.

Es folgte die feierliche Verabschiedung von Beate Born mit der Ansprache von Steffi Peters

vom Diözesanvorstand:

 

Liebe Beate, liebe Delegierte, liebe Gäste,

die sie mit dem KDFB Diözesanverband und mit Beate verbunden sind, es ist schon ein merkwürdiges Gefühl jetzt hier vorne zu stehen, um dich, liebe Beate nach so vielen Jahren deines Engagements als Vorsitzende zu verabschieden.

Als ich den Frauenbund vor 19 Jahren kennenlernte durch die damalige Präsidentin Frau Dr. Steichele, da stand der Diözesanverband Trier und seine Zweigvereine in voller Anerkennung und „Hoch im Kurs“ und das war auch schon deinem Engagement zu verdanken.

 

Seit 1995 warst du zunächst als Schatzmeisterin, seit 1999 als stellvertretene Diözesanvorsitzende, seit 2001 kommissarische und seit 2003 schließlich amtlich Diözesanvorsitzende.

 

Zeitgleich warst du von 2003 - 2015 Vizepräsidentin im Bundesvorstand. Für mich als junge Frau warst du ein Vorbild, eine, die es weit gebracht hat und die zu vielen Themen wirklich was zu sagen hat. Ich weiß zwar nicht mehr wann das war, 2006 auf dem Katholikentag in Saarbrücken oder 2010 auf dem Ökumenischen Kirchentag in München aber wir trafen uns und du hast mich gefragt, ob wir gemeinsam bei einem Einzug als KDFB Vertreterinnen die Fahne tragen. Das hat mich damals unglaublich beeindruckt und das war für mich ein sehr erhebendes Erlebnis. Da hat auf mich etwas abgefärbt, von dem ich glaube, dass es für Frauen wichtig ist, nämlich dass wir uns aneinander orientieren, wenn wir im Kleinen oder in größeren Zusammenhängen in Kirche und Gesellschaft solidarisch mit- und füreinander eintreten. Das ist es auch, woran wir uns als Verband in allen Ebenen und Gliederungen messen lassen müssen und was Verbände im allgemeinen unersetzbar für unsere Kirche machen. In den vergangenen Jahren warst du, liebe Beate an vielen Themen dran und in noch mehr Sitzung dabei und hast deine Expertise eingebracht. Sie alle zu nennen, würde den Rahmen sprengen aber ich glaube, das dein Einsatz für die Müttergenesung und die Mitgründung der KAG (Kath. Arbeitsgemeinschaft Müttergenesung) heraussticht.

 

In Trier hast du seit 2012 die jährliche Atempause auf Norderney und in diesem Jahr auf Borkum initiiert und hast gemeinsam mit der Referentin Frau HauprichWenner den Perspektivprozess initiiert, der im November einen Höhepunkt mit der Gründung des e.V.  genommen hat. Ein viel wichtiger Gewinn aus diesem Prozess ist, dass wir als Vertreterinnen der Zweigvereine und als Diözesanvorstand dadurch näher gerückt sind und solidarischer wurden.

 

Bei der Wahl vor zwei Jahren wolltest du eigentlich nur für 2 Jahre antreten. So war es zumindest für mich nicht verwunderlich, als du vor einem knappen Jahr deinen Rücktritt angekündigt hast, zumal deine Gesundheit und auch die Familie dich zunehmend fordern. In der letzten Vorstandssitzung hast du dich beim Vorstand bedankt, dass wir dir den Rücktritt nicht schwer gemacht haben, weil jede deine Entscheidung wohlwollend angenommen hat.

Dein Rücktritt ist gleichzeitig für deine langjährige Weggefährtin Frau Helga Zimmer und unseren Geistlichen Beirat Helmut Gammel der Zeitpunkt für ihren Rücktritt. Auch ihr beide hattet das lange in Aussicht gestellt. Es gibt manchmal so etwas wie einen guten Zeitpunkt und genau der war und ist jetzt gekommen. Nach so vielen Jahren als Frontfrau ist es dein gutes Recht, dein Amt zur Verfügung zu stellen und zurückzutreten.

 

Wir hatten manche Gespräche mit Frauen, die wir für die Vorstandsarbeit gewinnen wollten und es freut uns (Frau Faß- Kunath, Frau Rolinger-Gras und mich), dass wir mit Frau Dr. Jutta Mader eine Frau für die Arbeit im Vorstand gewinnen konnten. Ich hoffe ich spreche auch in unser aller Namen wenn ich Sie schon jetzt um Verständnis bitte, dass wir natürlich nicht das alles kompensieren können, was nun an Aufgaben offensteht. Wir werden gemeinsam die Ergebnisse des Perspektivprozesses sichten, denn den gemeinsamen Entscheidungen sind wir verpflichtet. Auch die zur Zeit 35 Einzelmitglieder sind eine Gruppe Frauen, der wir uns in Zukunft mehr annehmen müssen.

 

Im Vorstand haben wir besprochen, dass die Inseltage auch in Zukunft von Beate Born vorbereitet und durchgeführt werden. Das freut uns sehr, auch weil ich weiß, dass viele Frauen dieses Angebot sehr schätzen.

 

Natürlich verabschieden wir dich nicht mit warmen Worten und leeren Händen. Wir hoffen, dir (und deinem Mann) mit einem Gutschein für eine kulinarischen Einkehr in Trier eine Freude zu machen. Im Frauenbund bist du schon 2015 mit der höchsten Auszeichnung, der LapislazuliNadel geehrt worden. Der Diözesanvorstand hat unserem Bischof Dr. Stephan Ackermann vorgeschlagen, dich mit der Ehrenmedaille des Bistums Trier zu ehren und auszuzeichnen. Diese Ehrung wird nicht leichtfertig und inflationär verliehen, sondern die ausgezeichneten Personen stehen für herausragendes ehrenamtliches Engagement im Bistum Trier, in Kirche und Gesellschaft und für ein beispielhaftes Glaubenszeugnis. So freut es uns, dass Bischof Stephan mir mitteilen ließ, das er beabsichtig, Dir diese Auszeichnung im Rahmen der Hl. Rock Tage 2020 am 26. April zu verleihen.

 

Wir alle, die wir heute zu Deiner Verabschiedung gekommen sind, danken Dir für all das, was Du für jede Einzelne aber vor allem für den Verband getan und vorangebracht hast.

Frau Faß-Kunath überreichte im Namen des Diözesanvorstands ein Abschiedspräsend.

Vizepräsidentin und langjährige Weggefährtin Rose Schmidt reiste eigens aus Baden-Württemberg an und würdigte das Engagement von Beate Born.

Es gab für viele Wegbegleiter die Möglichkeit sich persönlich bei Beate Born sich zu bedanken

und zu verabschieden.

Die ehemalige langjährige Referentin des Diözesanverband Trier, Petra Hauprich-Wenner -

und Sekretärin Petra Langer.

Frauenbundfrauen vom Zweigverein Prüm bedankten sich für ihr unermüdliches Engagement

als Vorsitzende des Zweigverein Prüm und Vorsitzende des Diözesanverband Trier. 

 

Beate Born hat 30 Jahre gelebt, gearbeitet und gekämpft für die Ziele des

Katholischen Deutschen Frauenbund.

 

 

Vier ehemalige Vorsitzende des Zweigverein Prüm

in Folge von 1966 - 2010

 

 

 

 

 

 

 

 

v. l.:

Dr. Ursula Hansen,

Ursula Holzhäuer,

Beate Born und Martha Trost

           

 

Gemündlicher Ausklang mit Kaffee und Kuchen