Krautwisch-Binden 

Die Frauen des Kath. Frauenbundes Prüm
treffen sich jährlich  am 14. August im  Pfarrheim,
um Kräutersträuße nach altem Brauch zu binden.

Sie setzen sich aus verschiedenen Heilkräutern
und Nutzpflanzen zusammen.
Seit dem Mittelalter werden zu Mariä Himmelfahrt Kräutersträuße in der Kirche gesegnet.
Sie sollten Schutz gegen Krankheit und Unwetter geben.
So verbrannte man Kräuter aus dem Strauß bei Unwetter auf dem Herd,

um das Haus zu schützen.
Sie wurden in Haus und Hof aufgehängt.

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Aus einer Vielzahl gesammelter und gespendeter wohlriechender Heil- und Küchenkräuter und duftender Blumen fertigten viele fleißige Hände die Kräuterbüschel.

In die  Kräutersträuße gehören unter anderem Wermut, Scharfgarbe, Johanniskraut, Kamille, Salbei, Majoran, Thymian, Ringelblume,Melisse,Baldrian, Brennnessel. Richtig angewandt, können Kräuter und Pflanzen das Wohlbefinden steigern, Krankheiten vorbeugen oder sie heilen.

Die Arbeit ist getan - das Ergebnis kann sich sehen lassen.

235 schöne, bunte Kräutersträuße wurden gebunden und diese

- mit Bertrada - und den Frauen im Pfarrgarten präsentiert.

Die Körbe mit den Sträußen wurden anschließend in die Kirche gebracht.

Am  nächsten Tag, am Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel wurden die Kräuter abends in der Heiligen Messe,

die von Frauen des Kath. Frauenbundes mitgestaltet wurde, gesegnet.

Nach dem Gottesdienst kostenlose Verteilung der gesegneten Kräutersträuße 

an die Kirchenbesucher.